Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

unser Wald steht vergleichsweise noch gut da! Davon konnte sich der Gemeinderat letzte Woche beim traditionellen Waldbegang überzeugen. Mit unserem Revierförster, Herrn Lukas Georgi, traf sich die Gruppe am Waldparkplatz an der Straße nach Ochsenbach. Von dort ging es vorbei am Weißen Steinbruch Richtung Gucker, zuerst auf dem Rennweg aber dann quer durch den Wald. 

 

Dabei konnten wir über die Problematik zur Belichtung von Eichenbeständen diskutieren und über die Klimaresistenz von Buchen, Fragen stellen. Auch Experten sind sich dabei nicht sicher, wie uns Herr Georgi berichtete. Dass die Fichten bei uns im Wald leider ein Auslaufmodell sind, ahnten wir bereits, da immer mehr Fichten krank oder vertrocknet sind. Die Fichte ist tatsächlich ein Klima-Verlierer. Derzeit wird unser Wald mit Douglasie aufgeforstet, man erhofft sich, dass dieser Nadelbaum die Trockenheit besser verträgt.

 

 

 

Auch beim möglichen Standort für das angedachte Windrad sind wir vorbeigekommen, man kann gut erkennen, warum der Standort in Frage kommt, da es sich um eine große, ziemlich ebene Fläche handelt, wo doch der Wald der Gemeinde im Stromberg eher sehr steile Lagen aufweist. Herr Georgi teilte uns weiter mit, dass wegen einer starken Durchforstung der vergangenen Jahre in diesem Jahr die geplanten Einschlagquoten nicht ganz erreicht werden können. Zahlen auf dem Papier entsprechen dann manchmal eben doch nicht den Verhältnissen vor Ort. Nachdem Herr Georgi erst seit etwas über einem Jahr bei uns Förster ist, hat er den Wald erst kennenlernen müssen und sich daher bei der Planung zum Holzeinschlag letztes Jahr auf die Zahlen verlassen. Damit bestätigte Herr Georgi den Eindruck des Gemeinderates aus den Vorjahren. Leider kann die Gemeinde daher auch nicht die volle geplante Holzmenge zum Verkauf bereitstellen. Herr Georgi wird dazu auf die einzelnen Holz-Besteller zugehen, die davon betroffen sein werden. Zum Abschluss bedankte sich der Gemeinderat bei Herrn Georgi für seine gute Arbeit und die interessante Führung, bei der wir nämlich auch noch Erkenntnisse zu Pflanzen- und Tierkunde mit nach Hause nehmen. Auch ich muss zugeben, dass mir der Waldbegang zu einem meiner liebsten Termine im Jahr wird, es ist einfach spannend mit einem Experten den Wald zu erkunden. Herzlichen Dank.

Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Pfaffenhofen

Am letzten Freitag fand die diesjährige Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Pfaffenhofen in der Wilhelm-Widmaier-Halle statt. Neben den Berichten des Kommandanten, des Schriftführers, dem Bericht zur Kassensituation und der Jugendarbeit, standen auch wieder einige Beförderungen und Ehrungen an. Unter anderem standen Ehrungen zur 15-jährigen Mitgliedschaft und sogar zu 25-jähriger Mitgliedschaft an. Anwesend war dabei auch Herr Michael Stuber, der aufgrund seiner 25-jährigen Mitgliedschaft nicht nur das Feuerwehrehrenzeichen in Silber erhielt, sondern auch die Verdienstmedaille der Gemeinde in Bronze. Herzlichen Glückwunsch. Alle langjährigen Mitgliedschaften in unserer Feuerwehr sind ein Zeichen für die gute Kameradschaft in unserer Wehr. In meiner Rede bedankte ich mich für den langjährigen Einsatz der Geehrten für die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde. Dieser Dank ging natürlich auch an alle Feuerwehrleute für ihren selbstlosen Einsatz für die Allgemeinheit. Eine Überraschung und besondere Ehre wurde unserem Kommandanten, Matthias Fried, an diesem Abend zuteil. Auf Anregung der Feuerwehr wurde er mit dem Deutschen Feuerwehr-Ehrenkreuz in Bronze, für seine Verdienste ausgezeichnet. Dazu war als Gast Herr Reinhold Gall nach Pfaffenhofen gekommen. In seiner Position als Kreisverbandsvorsitzender der Feuerwehren, ließ er es sich nicht nehmen, Herrn Fried persönlich zu ehren. Ich freue mich auch persönlich, über diese Wertschätzung. Nur wenige Feuerwehrleute erhalten diese Ehrung in Deutschland, dazu muss man außergewöhnliche Leistungen im Feuerwehrdienst erbracht haben. Mit seinem hohen Engagement, eben auch in einer Führungsposition, hat Herr Fried diese Ehre, ohne Frage verdient. Herzlichen Glückwunsch zu dieser Auszeichnung.

 

 

 

Frosch- und Schneckenfest

Mit großen Schritten laufen wir auf unser diesjähriges Frosch- und Schnecken Fest zu. Viele Betriebe haben es sich nicht nehmen lassen und haben durch Spenden die Durchführung des Kulturprogramms unterstützt. Gerade für Bühne und auch für die Show-Acts, wird eine größere Summe benötigt, damit das Fest ein Erfolg werden kann. Unsere Vereine und die Gemeinde können diese Kosten nicht alleine tragen, daher bin ich auch persönlich für diese Unterstützung dankbar. Herzlichen Dank schon einmal an dieser Stelle für die bis jetzt eingegangenen Spenden bei der Gemeinde.

 

Das Pfingstwochenende steht vor der Tür, ihnen allen ein schönes verlängertes Wochenende und unseren Nachbarn in Güglingen, und allen Gästen des traditionellen Maienfest, einen schönen Festverlauf und viel Spaß im Festzelt und drum herum.

Herzlichst Ihre

Carmen Kieninger

Bürgermeisterin